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Potamos Präambel

Potamos Acidose

Präambel

  1. Im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns steht die Vorstellung vom Menschen, der von Grund auf heil werden will. Daher bemühen wir uns in Forschung, Diagnose und Therapie darum, Krankheit zu verstehen und zu wenden.
     
  2. Auf dem Weg zu Diagnose und Heilung erweist sich die Lymphe als dasjenige Medium zwischen Mensch und Umwelt, in dem sich Krankheit und Gesundheit abbilden. So wie die Verfestigung der Lymphe auf systemische und lokale Störungen des Leibes hindeutet, so weist die Verflüssigung der Lymphe auf seine Gesundung hin.
     
  3. Indem der Mensch zwischen dem Flüchtigen (Pneuma) und dem Festen (Versteinerung) steht, erweist sich die flüssige Lymphe – dem Meerwasser ähnlich – als Medium und Bild des Lebens. Unsere Aufmerksamkeit gilt daher in besonderem Maße dem Wasser in und um uns.
     
  4. Wir erheben keinen Alleinstellungsanspruch auf Heilung. Indem wir die Lymphe als Austragungsort erwünschter und unerwünschter leiblicher Prozesse erkennen, verstehen wir uns vielmehr als Vermittler zwischen den verschiedenen Heilwegen. Diese finden wir in einer am Ganzen des menschlichen Daseins orientierten Schulmedizin ebenso wie in der auf ganzheitliche medizinische Begleitung gerichteten „Komplementärmedizin“.
     
  5. Analog zu diesem Verständnis von der möglichen Gleichrichtung der Heilwege streben wir die interdisziplinäre Kommunikation und Aktion mit allen in Heilberufen und verwandten Feldern tätigen Menschen an.
     
  6. Wir sehen uns so in einer Tradition, für die Namen wie Hippokrates, Paracelsus, Hahnemann, Collier u.a. stehen, welche nicht glaubten, den Menschen auf seine Funktionen reduzieren zu können, sondern ihn vielmehr als Geschöpf und freien Geist mit freiem Willen zugleich wahrgenommen haben.
     
  7. Wir wissen, dass wir als Teil eines politischen und ökonomischen Gesamtsystems an Grenzen stoßen und selbst begrenzt sind. Wir wollen jedoch diese Grenzen ohne Anmaßung und den Irrglauben, dass das Leben je zu beherrschen und verfügbar sein könnte, bewusst überschreiten. Für solche Grenzüberschreitungen benötigen wir gleichermaßen Mut und Demut. Diesen Tugenden entspricht die Fähigkeit zur kritischen Intervention und die Kraft der Geduld.
     
  8. In diesem Geiste wollen wir mit allen unseren Partnern zusammenarbeiten. Dies sind niedergelassene Ärzte, Kliniken, Heilpraktiker, andere professionelle Begleiter und Anbieter von Leistungen und alle Menschen auf dem Weg ihrer Heilung.
     
  9. An diesem Leitbild wollen wir unser strategisches und alltägliches Handeln ausrichten. Dabei wollen wir uns in dem Sinne kongruent verhalten, dass wir unsere heilberufliche Arbeit nach innen in demselben Geist leisten, den wir nach außen kommunizieren.
     
  10. Nichts Menschliches ist fertig, alles ist im Fluss. Alle unsere Freunde und Partner, Lehrer und Schüler, Heiler und Patienten stehen in der Offenheit eines Geschehens, die wir durch Achtsamkeit und Gelassenheit erhalten wollen.
     
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